In diesem Blog Fliege ich über Köln mit einem Gyrokopter


Als ich im vergangenen Jahr meinen Job bei einer großen Automobilfirma aufgegeben habe um mich nur noch der Fotografie zu widmen, also mich selbstständig zu machen, schenkten mir meine Kollegen zum Abschied einen Gyrokopterflug.
Viele werden sich jetzt fragen: Was ist das?
Was ist ein Gyrokopter
Ein Gyrokopter ist eine Art Minihubschrauber. Allerdings ist bei einem Gyrokopter der Rotor, also das tragende und rotierende Teil oben auf dem Fluggerät, nicht angetrieben. Den Vortrieb erreicht ein Gyrokopter durch den Heckpropeller. Durch diesen Vortrieb wird dann wiederum der Rotor angetrieben. Das heisst: kein Vortrieb kein Aufrieb! Im Falle des Versagens des Heckrotor kann man also ganz gemütlich, wie bei einem Segelflugzeug, nach unten gleiten. In der Summe eine sehr sichere Sache!


Dieser Flug stand jetzt also an, und ich machte mich auf den Weg nach Hangelar zum Flugplatz. Dort hatte ich einen Termin gegen Abend mit Robert Krause, der die www.sichtiflug.com betreibt.
Der Gyrokopter selbst ist schon eine tolle Erscheinung. Es finden zwei Personen, hindernder im Freien sitzend, platz.

Trotz wechselhaftem Wetter hoben wir ab
Das Wetter war recht wechselhaft und ich hoffte keinen Schauer abzubekommen.
Herr Krause machte den Vorschlag über Köln zu fliegen. Selbstverständlich nahm ich diesen Vorschlag an. Als gebürtiger Kölner über Köln zu fliegen und das im Freien sitzend war sicherlich ein Erlebnis.
Was ich dann aber wirklich erlebte, ist unbeschreiblich.
Nachdem ich einen Overall, Helm und Kopfhörer verpasst bekommen hatte, ging es mit dem Gyrokopter auf das Rollfeld. Mit lautem Dröhnen hoben wir ab und gewann schnell an Höhe. Die Flughöhe war bei rund 400hm erreicht.
Der Sicht war unglaublich. Über Bonn ergossen sich Schauer, parallel dazu schien die Sonne und zwei Regenbögen säumten den Rand. So etwas hatte ich, ausser in den Alpen, so noch nicht gesehen.
Die Wolkenstimmung war unglaublich
Trotz des starken Windes und en daraus resultierenden unruhigen Flug, fühlte ich mich nie unwohl.
Es ging weiter über Porz, den Rhein und weiter nach Köln. Wir schwebten über der Stadt. Den Köner Dom hatte ich aus dieser Perspektive noch nie gesehen. Ich war schon auf dem Dom, den Dächern des Doms und auf daneben stehenden Gebäuden, allerdings war das die bei weitem spektakulärste Ansicht.
Das Wolkenbild mit der dazwischenliegenden Sonne war das i-Tüpfelchen.
Meine Fotoausrüstung
Mit meinen beiden Kameras, ich hatte die Nikon D850 mit dem Nikon 24-70 mm und die Nikon Z50 mit dem Nikon 10-20mm dabei, machte ich unzählige Fotos. Einige dieser Fotos zeige ich euch hier im Blog.
Leider war der Flug nach einer Stunde schon vorbei.
Ein Erlebnis das seines gleichen sucht!
Ich kann es nur jedem empfehlen!
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